Nicole Schucks (g.1967, Deutschland) Arbeiten setzen sich mit Themen der Natur, der wilden Tiere wie auch des menschlichen Lebensraumes auseinander. Sie benutzt sowohl dokumentarisches wie fiktionales Material, reales wie ausgedachtes. Schuck studierte Viseulle Kommunikation und Grafik Design an der Fachhochschule Bielefeld, Kunst an der Hochschule der Künste, Berlin und Braunschweig. Austausch und Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern, insbesondere mit Biologen, Zoologen und anderen “Natur” Experten nimmt einen wichtigen Teil in ihrem Werk ein.
Graphit auf Beton, 2013 (derzeit im Museum ausgestellt)
Die Zeichnung wurde speziell für die große Halle des Museums entwickelt, dessen Umgebung optimale Bedingungen für Rast und Nahrungsaufnahme der Kraniche bietet. Die nahen Felder und Feuchtgebiete werden visuell und akustisch für ein paar Wochen von ihnen beherrscht. Dieses Phänomen wurde von der Künstlerin während Ihrer Residency im März und September 2012 beobachtet und in die Zeichnungen übertragen. Fragmente eines Grus grus (Kranich) sind direkt auf den Boden gezeichnet. Ein Auge und Teile des Gefieders sind mit dem Wegenetz von Hessenburg und seiner Umgebung verwoben, analog zu der Überlagerung beider Lebensräume.
2012 (derzeit im Hotel ausgestellt)