Hadley + Maxwell

Vita

Hadley und Maxwell haben sich 1997 in Kanada kennen gelernt und sind seitdem ein Künstlerduo. Ihre Installationen bestehen aus Video, Sound, Skulptur, Malerei und Text. Resultierend aus ihrer engen Zusammenarbeit beschäftigt sich ihr Werk mit Vermittlung als der Schwelle des Austausches zwischen dem Individuellen und dem Gesellschaftlichen. Sie modifizieren die bekannten und althergebrachten Bild- und Formensprachen aus der Pop-Kultur sowie aus künstlerischen und politischen Bewegungen. In Anlehnung an ihre Ausbildung in den traditionellen dekorativen Künsten greifen sie in ihren Arbeiten auf die Techniken des Werkzitats und der Nachahmung zurück, um mit dem Konzept von Autorenschaft und Erscheinungsform zu spielen.

Hadley+Maxwells Schriften und bildlichen Werke wurden in Zeitschriften wie Fillip Review, Art Lies!, Public, C Magazine, Prefix Photo, West Coast Line F.R. David veröffentlicht. Ausstellungen in Artspeak (Vancouver), Contemporary Art Gallery (Vancouver), Künstlerhaus Bethanien (Berlin), Kunstverein Göttingen (Germany) und Smart Project Space (Amsterdam), Gruppenausstellungen in Galerien und auf Kunst Festivals wie die von Vancouver Art Gallery, Kunstraum München, Power Plant (Toronto), National Gallery of Canada, Taipei Fine Arts Museum, Seattle Art Museum, La Kunsthalle Mulhouse (France) und Witte de With (Rotterdam). Sie werden von Jessica Bradley Art + Projects, Toronto vertreten und leben und arbeiten in Berlin, Deutschland.

Sind es doch die Kraniche die uns beobachten

2011 (in der Sammlung)

„Sind es doch die Kraniche die uns beobachten“ besteht aus einer Serie von Arbeiten, die an mehreren Orten im Kranich Museum zu finden sind. In den dekorativen Künsten erscheint die Figur des Kranichs durch die Geschichte hinweg in vielen Kulturen. Sie manifestiert sich in unterschiedlichen Formen, die wiederum auf die verschiedenen dekorativen Stile – und damit auf die Historie des Gebäudes - verweisen. Mal werden sie sichtbar als Graffiti, mal als Wandgemälde, als Teil von sich wiederholenden Ornamenten oder auf spezial gefertigtem Toile de Jouy-Leinen, auf dem malerisch die Geschichte des Museums erzählt wird.