Davidy Prytz: "... and Again (For Hadley & Maxwell)", 2015
Untitled (Furnace), 2015
Davidy Prytz: "Dumb Alchemy", 2015

David Prytz

Vita

David Prytz (g. 1979, Dänemark) arbeitet an skulpturalen Installationen, die sich manchmal über mehrere Räume erstrecken und einen neuen Zusammenhang von Oberflächen und Innenraum hervorrufen. Meist an dem Ort geschaffen, an dem sie gezeigt werden, neigen seine Skulpturen dazu, gefundene Materialien in sich aufzunehmen, die er sammelt, wenn er die Umgebung erkundet. Ein aufregendes Element seines Schaffens ist, dass er den Besucher bittet, dicht an seine Skulpturen heranzutreten und die verschiedenen Elemente, die die einzelnen Werke miteinander verbinden, zu entdecken.

... and Again (For Hadley & Maxwell)

2015 (derzeit im Museum ausgestellt)

“... and Again (For Hadley & Maxwell)” versteht sich als Teil-Replik oder als natürliche Erweiterung des Kunstwerks vom Künstlerduo Hadley & Maxwell “Der versinkende Kranich- Schreibtisch”. Die Arbeit steht in Dialog mit der Bewegung der Äste und Blätter der besagten Installation. Die sich anmutig bewegende Skulptur aus Kupfer, Messing und vor Ort gefundenen Materialien wird fortwährend weitergebaut. Ein Vertrag zwischen dem Museum und Prytz regelt die fortführende Entwicklung der Arbeit “für eine unvorhersehbare Zukunft oder solange der Künstler dazu körperlich in der Lage ist”.

Dumb Alchemy

2015 (derzeit im Museum ausgestellt)

“Dumb Alchemy” besteht aus einer Serie von kleinen skulpturalen Interventionen, die über die Wände des Kranich Museums und Hotels verteilt sind. Sie erfordern vom Besucher die Aufmerksamkeit und ein Bewusstsein für Details um erkannt zu werden. Die 14 Skulpturen sind aus Kupfer, Zink, Messing, Stahl, und vor Ort gefundenen Dingen hergestellt und wurden durch den alchemistischen Arbeitsprozess von David Pryitz während seiner Residency 2015 hergestellt.

Land of Possible Things

2015 (derzeit im Museum ausgestellt)

Land of Possible Things beschreibt den Ort der Erschaffung der Werke der Serie Dumb Alchemy hergestellt wurden. Alchemie soll hier nicht nur ausschliesslich als die Transformation der Elemente im Streben nach Gold, sondern auch als Vorläufer der Chemie verstanden werden. Die Rückstände des Arbeitsprozesses bilden hier ein Erinnerungsstück eines Laboratoriums, das aus dem Erhitzen und Schmelzen verschiedenartiger Materialien und der unüblichen Kombination von Struktur und Experiment bestand.

Untitled (Furnace)

2015 (derzeit im Museum ausgestellt)

Als weiteres Erinnerungsstück zum Arbeitsprozess wurde das Mosaik an der Südwestwand des Gutshauses aus der Mineralplatte erstellt, die zum Bau des Schmelzofens verwendet wurde. “Land of Possible Things” wurde über den Betriebsstandort des Ofens platziert um eine neue Formierung der verwendeten Materialien zu präsentieren.